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Marx' und Engels' Briefwechsel mit Franz Duncker

Published online by Cambridge University Press:  18 December 2008

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Abstract

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Copyright © Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis 1965

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page 105 note 1 Über diese hier nicht interessierenden Beziehungen und ihren durch politische Meinungs-verschiedenheiten herbeigeführten Abbruch s. Gustav Mayers Einleitung zum zweiten Bande der „Nachgelassenen Briefe und Schriften” Lassalles, Berlin 1923, S. 22ff. Die im folgenden erwähnten Briefe zwischen Marx-Engels und Lassalle sind nach dem dritten Bande dieser Ausgabe, Berlin 1922, angeführt.

page 105 note 2 Marx, an Lassalle, 21. Dezember 1857Google Scholar; Lassalle, an Marx, 10. Februar 1858.Google Scholar

page 105 note 3 Marx, an Lassalle, 22. Februar 1858.Google Scholar

page 106 note 1 Marx, an Lassalle, II. März 1858.Google Scholar

page 106 note 2 Marx, an Lassalle, 12. November 1858.Google Scholar

page 106 note 3 Über die Entstehung des Werkes und die Änderung des Arbeitsplanes s. a. D. B. Rjazanov: Siebzig Jahre „Zur Kritik der politischen Ökonomie” in: Grünberg, Archiv, XV. Jahrg. 1930, Heft I S. lff. – Rjasanov waren Marx' Briefe an Duncker noch unbekannt.

page 106 note 4 „Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie (Rohentwurf). 1857–1858” zwei Bde, Moskau 1939–41; neue Ausgabe Berlin, Dietz Verlag, 5953. Dazu A. I. Malyschs Würdigung und Analyse „Marx' ökonomische Manuskripte Von 1857/38 –eine wichtige Etappe in der Entwicklung der marxistischen politischen Ökonomie” in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Jahrg. 1963, Heft 3 S. 421 ff.

page 107 note 1 S. S. III Anm. 2. Es lässt sich nicht feststellen, ob es sich hierbei um eine wirkliche Bestellung handelte; Duncker erwähnt sie im Brief Nr. 9 nicht, sondern gibt nur an, dass neben Buchhandlungen in Deutschland auch zwei Buchhandlungen in New York Exemplare erhielten. A. Komp, der Absender des Briefes, war stellvertretender Vorsitzender der 1857 bis 1867 in New York bestehenden Kommunistenklubs; er kehrte einige Monate nach der Absendung des Briefes nach Deutschland zurück. Fr. Kamm, der Vorsitzende der Klubs, hatte Marx am 10. Dezember 1857 mitgeteilt, der Klub zähle dreissig Mitglie der. Wie gross die Mitgliederzahl Anfang 1859 war, ist nicht bekannt.

page 107 note 2 Lassalle, an Marx, II. Juli 1859.Google Scholar

page 108 note 1 Marx, an Engels, 18. Juli, 22. Juli 1859.Google Scholar

page 108 note 2 Marx, an Engels, 10. März, 24. Mai, 25. Mai, 7. Juni, 10. Dezember 1859Google Scholar; Marx, an Kugelmann, 28. Dezember 1862.Google Scholar

page 108 note 3 Marx, an Lassalle, Anfang Juli, Lassalle an Marx 11. Juli 1859.Google Scholar

page 108 note 4 Marx, an Engels, 22. Juli 1859.Google Scholar

page 108 note 5 Engels' Brief vom 20. Februar in Marx-Engels, Werke, Bd. 30, Berlin 1964, S. 454.

page 108 note 6 Engels, an Lassalle, 14. März 1859.Google Scholar

page 109 note 1 Engels sah im Brief an Lassalle vom 20. Februar 1860 diese „prinzipiellen Bedenken” darin, dass die in seiner Broschüre vertretene Auffassung der Lassalle widerspreche, und in verdeckter Form verdächtigte er, zu Unrecht, Lassalle, dass er die Unterdrückung der Broschüre daher vielleicht selbst wünschen könne.

page 109 note 2 Lassalle, an Marx, und Engels Ende Februar 1860.Google Scholar

page 110 note 1 Lassalle an Marx 31. Januar: „Ich begreife nicht, warum Dein Manuskript noch immer nicht ankommt… Ich schreibe Dir daher nochmals, urn Dir zu sagen, dass wenn es nun nicht baldigst kommt, Du Dir selbst im Wege stehst, insofern es dann wieder bis zum Herbst warten muss…” Marx an Lassalle 2. Februar: „Das Manuskript ging ab von hier am 26. Januar, und am 31. Januar war hier schon die Anzeige zurück von Berlin, dass das Manuskript angekommen… Unter alien Umständen hat also die preussische Regierung – vielleicht Freund Stieber – drei Tage das Manuskript durchgestöbert… In ihrem eigenen Interesse setze ich voraus, dass die preussische Regierung keine false steps mit meinem Manuskript gemacht. Sonst würde ich in der Londoner Presse (Times etc.) ein Ungewitter vom Teufel veranstalten.” Marx an Lassalle 4. Februar: „Von Herrn Duncker ist noch keine Empfangsanzeige eingetroffen, und es bleibt mir so noch unsicher, ob das Manuskript schon die Hände der Behörden verlassen hat…”

page 110 note 2 Sein Drama „Franz von Sickingen.”

page 110 note 3 Es ist datiert „im Januar 1859” und enthält Marx' Darstellung seines Studienganges und die berühmte Fassung der Grundgedanken seiner Geschichtsauffassung.

page 111 note 1 Der Text lautet: „…springt hier jedoch zugleich der tiefere principielle Gegensatz hervor, der sich als beständiger Kontrast zwischen ächt englischer und ächt französischer Oekonomie wiederholt.”

page 111 note 2 Albrecht Komp an Marx, New York 24. April: „… Es freut mich daher, dass ich bereits mehr als 85 Subskribenten auf Ihre Kritik der politischen Ökonomie gesammelt habe – und ich würde deren über 200 zählen können, wenn ich endlich das Nähere über Preis und Umfang des Werkes angeben könnte. Wenn uns nur der verdammte Buchhändler nicht im Stich lässt…” In einer Nachschrift: „Sobald meine Abreise beschlossen und deren Zeit feststeht, werde ich Sie davon benachrichtigen. Bitte schreiben Sie bald und sagen Sie, ob Sie Aussicht haben, Ihr Werk bald gedruckt zu sehen…” – Joseph Weydemeyer an Marx, Milwaukee 27. März: „…Ich habe sofort nach Empfang Deiner Zeilen vom 1. Februar alles in Bewegung gesetzt, um Herrn Duncker die Überzeugung beizubringen, dass Dein Werk über die politische Ökonomie auf eine weite Verbreitung zu rechncn hat. Die Zahl der Abonnenten von unserem Kontinente wird freilich niemals so gross werden, um quantitativ einen Ausschlag geben zu können… New York ist natürlich der Hauptplatz, und Komp ist der beste und tüchtigste Agent, den Du dort finden konn-test; wie er mir gestern schrieb, hat er bereits 85 Subskribenten auf seiner Liste…” In Chicago sei auf etwa 10, in Milwaukee auf kaum mehr als 6 Subskribenten zu rechnen. (Im Marx-Nachlass). Da Weydemeyers Brief dem Komps beigelegt wurde, s. Marx an Engels 18. Mai, dürfte er 27. April statt März zu datieren sein.

page 111 note 3 Der Schluss des Briefes ist abgeschnitten.

page 112 note 1 Dies ist Marx' „saugrober Brief nach Berlin”, den er Engels am 24. Mai ankündigte.

page 112 note 2 Lassalle an Marx 8. April: „…Übrigens sagte mir Duncker hierbei, dass Dein Honorar Mitte Mai fällig sein würde.”

page 112 note 3 Im P.S. des langen Briefes an Marx und Engels vom 27. Mai, das also nach dem Eintreffen dieses Briefes in Berlin geschrieben wurde, sagt Lassalle: „In drei Tagen erscheint Dein Werk, lieber Marx. Du hast mich in rechte Verlegenheit gebracht, dem Buchhändler von ‘planmassiger’ Verschleppung zu schreiben…” Er „war ebenso verwundert wie verletzt, als er derartige Vorwürfe gegen sich erhoben sah.”

page 112 note 4 Konzept auf der Rückseite des vorigen Briefes.

page 113 note 1 Von Engels bzw. Lassalle.

page 113 note 2 Marx hatte diesen Betrag mit Schreiben Lassalles vom 8. April als Darlehn erhalten.

page 113 note 3 Marx teilte Lassalle am 28. März mit, er „stehe in Verhandlung mit einem Engländer wegen einer englischen Bearbeitung dieser ersten Hefte.” Darüber ist nichts weiter bekannt. Marx hatte sich an Dana, Redakteur der New York Tribune, wegen eines Verlegers für eine englische Übersetzung gewandt. Dieser antwortete am 15. März, in Amerika sei für derartige Bücher kein Verleger zu finden; sogar Carey müsse seine Werke auf eigene Kosten drucken lassen.

page 114 note 1 Das Werk war, was Marx nicht wissen konnte, am 11. Juni erschienen. S. den folgenden Brief.

page 116 note 1 Karl Friedrich Koeppen, Marx' Studienfreund während der Berliner Zeit, veröffentlichte 1857 und 1859 ein zweibändiges Werk „Die Religion des Buddha.”

page 116 note 2 Den Schein schickte Engels am 10. August an Marx mit der Bitte, sich die sechs Exemplare geben zuh lassen.

page 116 note 3 Engels' Buchhändler in Manchester.

page 117 note 1 Engels an Marx 10. August: „Duncker will mich redlich betrügen. Lassalle schrieb von 2000 Exemplaren, jetzt will er bloss 1000 gedruckt haben… Was sagst Du zu der schönen Entschuldigung der Nichtanzeige Deines Buches?”

page 118 note 1 „Savoyen, Nizza und der Rhein.”

page 118 note 2 In der Einleitung, S. 5, griff Engels das „gothaisch-liberale Philisterium” scharf an: „Ihm war der Krieg willkommen, weil er Österreich schwächen und dadurch die endliche Eröffhung des kleindeutschen oder grosspreussischen Kaisertums möglich machen konnte. Mit ihm verband sich die Masse der norddeutschen Vulgärdemokratie, die darauf spekulierte, Louis Napoleon werde Österreich zertrümmern und ihr dann erlauben, ganz Deutschland unter preussischer Herrschaft einig zu machen… Der stärkste der Alliierten aber war – sagen wir es offen – die Feigheit des deutschen Spiessbürgertums… Mit dieser Feigheit ging Hand in Hand die bekannte Superklugheit,… die nie ihr Jena herankommen sieht, und deren Zentralsitz Berlin ist.”

page 119 note 1 Der Nationalverein, Nachfolger der sogen. Professorenpartci des „Casino” von 1848; aus ihm gingen die meisten Führer der nationalliberalen Pattei hervor.

page 119 note 2 Heinrich von Gagern vertrat als Präsident der Nationalversammlung als Ziel den deutschen Bundesstaat unter preussischer Führung, aber in Union mit dem abgetrennten Österreich. Seitdem hatte er seine Ansicht geändert. In einem Brief an Max Duncker ausserte er sich sehr heftig über die Haltung der preussischen Regierung. Er war auf den Ton gestimmt: „…Wie Preussen mit solchem Hass gegen Österreich im Herzen…in Deutschland moralische Eroberungen zu machen gedenken mag – das grenzt an Blödsinn.” M. Duncker, Politischer Briefwechsel aus seinem Nachlass, Stuttgart u. Berlin 1923, S. 104.

page 119 note 3 Den Nachdruck legte Engels in den politischen Betrachtungen seiner Broschüre auf die Rolle der zaristischen Politik. Er zählte, S. 45 ff., alle aggressiven, feindseligen Handlungen Russlands gegenüber Preussen und Österreich vom Jahre 1807 an auf, die Deutsch land niemals vergessen dürfe. „Mit dem Russland, das von Peter dem Grossen bis Nikolaus bestand, fällt auch die auswärtige Politik dieses Russland. Wie es den Anschein hat, ist es Deutschland vorbehalten, diese Tatsache den Russen nicht nur mit der Feder, sondern auch mit dem Schwert klarzumachen. Kommt es dahin, so ist das eine Rehabilitation Deutschlands, die Jahrhunderte politischer Schmach aufwiegt,”