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In aller Freundschaft. Ein frühchristlicher Fall freundschaftlicher Gemeinschaft (Phil 2.25–30)

Published online by Cambridge University Press:  19 December 2001

RAINER METZNER
Affiliation:
Theologische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin, 10099 Berlin, Germany

Abstract

Der Philipperbrief kann auf dem Hintergrund antiker Freundschaftsethik gelesen werden. Ein Beispiel dafür liefert der Abschnitt Phil 2.25–30. Das vertraute Verhältnis, das Paulus mit der Gemeinde in Philippi teilte, wurde durch die Freundschaft zwischen Paulus und seinem geliebten ‘Bruder’ Epaphroditus gestützt. Auf der Basis antiker Freundschaftsideale von Gleichheit, Reziprozität, Gemeinschaft und Seelenverwandtschaft hat sich ein intensives freundschaftliches Verhältnis entwickelt, das ungebrochene Beziehungen zwischen den Philippern, Paulus und Epaphroditus widerspiegelt. Paulus und sein vertrauter ‘Bruder’ haben ihre Freundschaft in der Not bewährt. Durch die Teilhabe am Geschick von anderen und die Bereitschaft zur selbstlosen Lebenshingabe für andere entsprechen beide der höchsten Verpflichtung von Freunden.

Type
Research Article
Copyright
© 2002 Cambridge University Press

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