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Die Erwählung durch das Pleroma

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Gerhard Münderlein
Affiliation:
Ansbach, Germany

Abstract

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Type
Short Studies
Copyright
Copyright © Cambridge University Press 1962

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References

2 Aalen, S., ‘Begrepet plrâma i Kolosser– og Efeserbrevct’, Tidsskr.f. Teal. og Kirke, XXIII (1952), 4967.Google Scholar

1 Es ist nicht möglich mit Haupt, Gefangencchaflsbriefe, S. 36ff., das γi nur auf 18c, d. h. auf έπᾶσιν zu beziehert, denn der innere Zusammenhang der Sätze ist zu stark.Google Scholar

2 So, Haupt, Gefangenschaftsbriefe, S. 7f.;Google ScholarLightfoot, , Commentary, S. 158;Google ScholarDelling, , Th. W.B. VI, 302, 4;Google ScholarLohmeyer, , Komm. S. 6,Google Scholar Anm. 4; Biedermann, , ‘Die Erlösung der Schöpfung bei Paulus’, S. 84,Google Scholar Anm. 2; Robertson, , ’Paul and the Intellectuals’, S. 7,Google Scholar Anm. 35; Michl, , a. a. O. S. 444.Google Scholar Elnen höchst komplizierten Wechsel des Subjekts nimmt Casel, O., ‘Zur Kultsprache des HI. Paulus’, Arch.f. Liturg.wiss. I (1950), S. 49 vor.Google Scholar

3 So, Schrenk, Th. W.B. II, 739, 24ff., der argumentiert, daß der dem hellenistischen Aberglauben entlehnte Terminus der geprägt personhaften Christologie des Kol. widerspreche.Google Scholar

1 Ebenso, Dibelius, Komm. S. 13;Google ScholarDibelius, , ‘Die Geisterwelt im Glauben des Paulus’, S. 19,Google Scholar Anm. 2; Abbot, , Commentary, S. 128;Google ScholarGewiess, , ‘Christus und das Heil nach dem Kolosserbrief’ (Diss. Breslau, 1932), S. 24;Google ScholarDriessen, , a. a. O. S. 130;Google ScholarSchweizer, , a. a. O. Sp. 242,Google Scholar Anm. 3; jedoch, S. U. S. 267, Aum. 3.Google Scholar

2 i 16: i. 17: ; i. 20: . vgl. Ecart, a. a. O. S.105.

3 Wichtig an Konstruktion und Verwendung von ist folgendes: Es wird absolut gebraucht (Ps. lxxvi. 8; Sir. xlv. 19; im Pass. i. Chron. xxix. 23); ferner mit oder; der Person konstruiert (vgl. Matth. iii. i 7 mit 2. Petr. i. i 7), auch Akk. der Person kommt vor. Eine häufige Konstruktion steilt der Akk. der Sache dar, seltener ist έv c. Dat. der Sache. kann mit bloβem Akk. oder A. c. I. konstruiert werden. Schrenk, S. weiterhin, Th. W.B. II, 736ff.;Google ScholarHelbing, , ‘Die Kasussyntax der Verba bei den Septuaginta’, S. 262ff.;Google ScholarLiddell–Scott, , S. 710.Google Scholar

1 Z. B. Ri. xv. 18 (B), Simson;Jer. ii. iund v.1., Israel; vgl.Jer. ii. 37 v.1.;Jer. xiv. to, Israel; PS. cli. 5 spricht in verneinender Form von Davids Brüdern, d. h. daβ Gott sic verwarf und nur David erwähite; Jes. lxii. 4 v.1., Jerusalem; Hag. i. 8, Tempel; ohne έν im Sinn von erwählen Ps. lxxxiv. i; merkwurdig i. Chron. xxix. 23. In abgeblaβter Bedeutung Ps. cxlvi. tof.; cxlix. Hab. ii. 4=Hebr. x. 38; Mat. ii. i. Weitere Beispiele bei Schrenk, a. a. O.

2 Hier wird wohi unterschieden zwischen ‘erwahlen’ und ‘Wohigefallen haben’, aber es zeigt sich deutlich die Zusammengehorigkeit beider Verben, ja wie in Kol. i. ig ist das Wohigefallen der Grund der Erwahlung und der hervorgehobenen Stellung.

3 Zitiert nach Swete, 4. ed.; Rahlfs akzentuiert undsetzt kein Komma nach . Aus dem Zusammenhang, der mehrere direkte Anreden aneinanderreiht, ist die 2. p. sing. wahrscheinlicher. Kautzsch, i, 124 zieht zu . Die Lokalangabe vor dem Verbum wirkt hart. Die Schwierigkeit der Übersetzung liegt darin, daβ im Deutschen ‘Wohigefallen haben an’ nicht mit zwei Objekten konstruiert werden kann. Ocr Sinn 1st deutlich: Gottes Wohigefallen erstreckt sich auf seine doxa und mit ihr zusammen auf scm Volk.

4 Die Varianten zeigen deutlich die wechselnde Konstruktion mit ; pm; CD at Irlat; Txt B N* pc.

5 Merkwürdig erscheint die Variante zu Luk. xii. 32, wo D(e) vor mit Inf. ein einschieben. Schlägt hier die Formel von Jes. xlii – N.T. parr. unversehens durch? Gehört beides zusammen, so hätten wir einen Beleg für die Konstruktion des Verbs mit praep. und folg. Inf.

6 So auch mit anderen Beispielen, Schrenk, Th.W.B. II, 737, 3ff.; 738, 4ff.Google Scholar

1 Vgl., Schwyzer, Griechische Grammatik (1950), ii, 433f.Google Scholar

2 Es käme nur Luk. xii. 32 v.1. in Frage, falls es so aufzufassen ist. Vgl. Ri. xv. 18 (B), wo folg. Akk. steht und 3 Makk. 1. 16. Es erübrigt sich, die zahireichen Stellen aufzüfuhren, in denen das Verb mit Inf. konstruiert wird, jedoch ohne έν, da es hier gerade urn diese spezielle Verbmdung geht.

3 Wie bereits gesagt wird dieses Verbum Jes. xlii. i gebraucht und erscheint in N.T. als . Daβ auch () in jes. xlii auftaucht, braucht nicht besonders erwahnt zu werden. Aus dern gleichen Grund wie, S. 267, Anm. i werden nur die mit konstr. Verben weiterverfolgt. M. W. findet sich nur em Beleg, wo direkt mit übersetzt wirci: hebr. Sir xxxvii. 28 (Peters) mit Akk.; LXX mit έν.

1 Zum Wohnen Gottes vgl. 2. Sam. vii. 5f., 10; 1. Chron. xvii. 4f.; 2. Chron. vi. i8; Ps. ix. i xxi. cxxxiv. 21 (vgl. Ps. cxxiv. i von LXX auf Gott gedeutet?), Jes. viii. 18; vgl. i.Kön. viii. 27; Kiag. Jer. V. 19. Hier zeigt sich an den verschiedenen Synonyma, daβ die gesamten Stämme οiκund in Frage kommen. So formuliert Ps. lxxiii. 2 fastwie Ps. lxvii. 17; . Weiterhin, Joel iv. 17, 21; I. Chron. xxiii. 25; 2. Chron. vi. if. (νl.!); I Esr. ii. 2. Esr. vi. 12; vii. 15; vgl. i. Kön. vi. 13 v.1.; Ez. xliu. 7, 9; Sach. ii. 14; Tob. i. 4; auch 2. Makk. X1V. mit Ez. xxxvii. 27. Im N.T. ist vor allem Joh. I. 14 interessant: .Google Scholar

2 Nach J. Buxtorf's Rabbinerbibel (Basel, 1618/1619) zitiert von Aalen, a. a. 0. 5. 58. Da mir der Urtext nicht zugänglich ist, muβ ich die gegebenen Zitate aus dem Norw. übersetzen. Vgl. jedoch die Zitate bei Schweizer, a. a. 0. Sp. 242, Anm. 3, Nachtrag.

3 Ebenda, S. 7.Google Scholar

4 Vgl. S. 267 und Anm. I.

5 Str. B. iii, 286f.

6 Vgl., dazu Aalen, a. a. o. S. 63f.Google Scholar

1 In V. 7, 8, ii taucht dabei das Motiv der ‘Ruhe’ () auf. Das negative Gegenstück, wie die Weisheit ohne Gottes Auftrag und Erwählung keine Wohnung findet, schildert i. Hen. xlii.

2 Dies könnte sogar für die ursprüngliche Form des Hymnus gelten, wenn man Schweizers Vorschlag annimmt, da die zweite Strophe ja aufjeden Fall christlich scm muβ (a. a. 0. Sp. 242, 244), nur die Beziehung auf den Tod ist dann sekundär.

3 Vgl. auch Targ. zu Jes. xlii. i. (Str. B. i, 630): ‘…mein Erwählter, an dem mein Memra Wohigefallen hat. Meinen Hl. Geist werde ich auf ihn legen….

4 Hennecke, 2. Aufi. S. 19, Bruchstück i, b. Zu beachten ist dabei das Kyriosmotiv, der Erstgeborene als Herrscher. Vgl. auch Test. Levi xviii.

1 Ebenda, , S. 27, Bruchstück 3.Google Scholar

2 So u. a. Gewiess, , Christ us und das Heil… S. 23, 26; Käsemann, a. a. O. S. 265f.; Casel, a. a. O. S. 49.Google Scholar

3 Robinson, a. a. O., bes. S. 277, 286. Bei ihm findet sich eine vorzugliche Übersicht über dierschiedenen Bearbeitungen.

1 Man 1st sogar einen Augenblick lang versucht, das auf zu beziehen, d. h. ‘mit ihm (= der F¨lle) seid ihr erfüllt’, doch läβt sich das kaum halten.

2 Vgl. Aussagen wie Röm. vi; 1. Kor. vi. 11; Gal. iii. 26ff. usw., besonders überallda, wo das dieselbe grundlegende Bedeutung hatwie hier. Zu vgl. Röm.v. 14; Phil. i. n; Eph. v. 18 . Meist erscheint die ‘Erftillung’ jedoch als Wunsch: Kol. i. 9; Eph. iii. 9; Röm. Xv. 13. Jervell, , Imago Dei (1960), S. 202f. gibt eine ausfuhrliche Begrundung für diese Zusammenhänge; er hält Kol. i. 15–20 für einen Taufhymnus.Google Scholar

3 Auch apokryph: Test. Jos. x. 2f.; Seb. viii. 2; Ben. vi. 4; von der Weisheit: Sap. Sal. i. 4.

1 Aalen, , a. a. O. S. 58.Google ScholarJervell, , a. a. o. S. 222ffGoogle Scholar. stimmt zu, beschränkt aber die ‘Erfüllung’ auf die Erhöhung. Vgl., dazu die berechtigte Kritik Aalens in Tidsskr. f. Teal. og Kirke, xxxi (1960), S. 119f.Google Scholar

1 Dazu zwingt auch schon die sprachliche Form von i. 19, die sich nur als Semitismus bezeichnen läβt. Etwas anders und noch weiter zuruckgreifend definiert Schweizer, a. a. O. Sp. 242, Anrn. 3: ‘So ist zu vermuten, daβ ursprünglich im Sinn der hellenistischen Idee der Weitseele verstanden war, für die Gemeinde dann aber den das ganze All durchdringenden Gott meint. Vielleicht steht dahinter ebenfalls die sonst im Hymnus vorhandene Weisheitstcrminologie, ist doch die Sophia Gottes die alles durchdringende und durch alles hindurchgehende….

2 Aalen, , a. a. O. S. 61.Google Scholar Letzteres wird deutlich durch den Unterschied zu Eph. (und Joh. i. 16). Ähnlich, Delling, Th.W.B. VI, 301, 23ff.Google Scholar

3 Aalen, a. a. o. S. 62.Google Scholar