In meiner Abhandlung, Die Doppeldrucke in ihrer Bedeutung für die Textgeschichte von Wielands Werken, habe ich nachgewiesen, dasz von den verschiedenen Bänden der Wielandschen Oktav-Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1794 ff., je drei bis sechs Drucke vorliegen, die zum Teil nicht im angeblichen Erscheinungsjahre, sondern erst später veranstaltet wurden. Diese dem Dichter gänzlich unbekannten Doppeldrucke legen nicht nur ein beredtes Zeugnis ab für Wielands Beliebtheit bei seinen Zeitgenossen— ihre Feststellung und Absonderung von dem echten Originaldrucke ist höchst wichtig für die Geschichte des Textes. Ich habe damals schon die überzeugung ausgesprochen, dasz sich im Laufe der Zeit noch weitere Drucke entdecken würden: an dieser Stelle sollen nun die seither entdeckten Doppeldrucke beschrieben und eingereiht werden. Sämtliche Exemplare sind in meinem Besitz.