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Hochmittelalterlicher Humanismus als Lebensform: ein Beitrag zum Standesethos des westeuropäischen Weltklerus nach Johannes von Salisbury

Published online by Cambridge University Press:  17 February 2016

Klaus Guth*
Affiliation:
University of Bamberg
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Mentalität als Denk-, Verhaltens- und Lebensweise eines Standes steht notwendigerweise in Wechselbeziehung zur kollektiven Lebensform einer Kultur tragenden Schicht. Zeigt erstere deren geistige Strukturen, so kann letztere auch materielk Kulturgüter, ihre Funktion im Leben des Menschen und die Weise des Umgangs mit materielle Kultur durch Menschen umfassen. Lebensform im engeren Sinn als die Einheit von Theorie und Praxis, wie sie im folgenden verstanden wird, fuhrt zur sittlichen Lebensgestaltung im Zusammenhang der humanistischen Bewegung. Von ihr, genauer vom Standesethos des hochmittelalterlichen Weltklerus kann anhand der mittelalterlichen Quellenlage nur die Rede sein.

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Research Article
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Copyright © Ecclesiastical History Society 1994 

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References

1 z.B. deren Einstellung zu Tod und Leben, zu Liebe und Leid, zu Glück und Unglück, zu Krieg und Frieden.

2 Wie Nahrung, Kleidung, Wohnung, Arbeitsgeräte.

3 Flitner, W., Die Geschichte abendländischer Lebensformen (München 1967) S. 243Google Scholar: ‘Jede Lebensform ist auf eine bestimmte soziale Schicht, auf Berufsstände oder Amtsfunktionen begrenzt-dort entsteht sie und findet eine dauerhafte Gestalt. Aber sie wirkt über diese Umgrenzung hinaus …’. Zur Problematik des BegrifFs Lebensform vgl.: Borst, A., Lebensformen im Mittelalter (Frankfurt/M. 1973) S. 680Google Scholar, und eine noch ungedruckte Studie des Verfassers.

4 Vgl. weiter unten S. 66 f.

5 Anliegen des literarischen Humanismus Vgl. Southern, R. W., ‘Medieval Humanism’, Medieval Humanism and Other Studies (Oxford 1970), S. 2960Google Scholar; Tolan, E. K., ‘John of Salisbury and the problem of medieval humanism’, Etudes d’histoire littéraire et doctrinale 19 (1968) S. 189–99.Google Scholar

6 Anliegen des philosophisch-praktischen Humanismus.

7 Vgl. Eifler, G. (Hrsg.), Ritterliches Tugendsystem (Wege der Forschung 56: Darmstadt 1970).Google Scholar

8 Bibliographic zum Rittertum im Mittelalter bei Borst, A. (Hrsg.), Das Rittertum im Mittelalter (Wege der Forschung 349: Darmstadt 1976) S. 337482Google Scholar, bes. 454-6 (Erziehung und Tugenden); Bumke, J.. Studien zum Ritterhegriff im 12. und 13. Jahrhundert (Heidelberg 1977) bes. S. 151Google Scholar ff. Zu höfische Kultur, ders. Studien, S. 185-7.

9 Neumann, E., ‘Zum “ritterlichen Tugendsystem”,’ Ritterliches Tugendsystem (Eifler, G. (Hrsg.) Darmstadt 1970) S. 277300, hier: 289 ff.; 292.Google Scholar

10 Zum Dienstethos vgl.: Winter, J. M. van, Rittertum. Ideal und Wirktichkeit. Aus dem Niederländischen übertragen von Axel Plantiko und Paul Schritt (München 1969)Google Scholar. Die Autorin spricht vom ‘Dienst fur den Herrn’, ‘Dienst für Kirche und Christenheit’, ‘Frauendienst’; Ähnlich: J. Bumke, Studien (wie Anm. 8), bes. S. 181-5.

11 Erdmann, C., Die Entstehung des Kreuzzugsgedankens (Nachdruck Darmstadt 1974 (von 1935)) S. 233 ff.Google Scholar; J. Bumke, Studien (wie Anm. 8), S. 112 ff.

12 W. Schröder, ‘Seinsethik und Normethik in Wolframs Parzival’, Ritterliches Tugendsystem, S. 341-76, hier: S. 350 ff.; Zur Standesabgrenzung vgl. J. Bumke, Studien (wie Anm. 8), S. 130-48; Brooke, C. N. L., Marriage in Christian History (Inaugural Lecture: Cambridge 1977), bes. S. 21 ff.Google Scholar

13 Bernhard von Clairvaux schreibt über die mönchische Demut in De gradibus humilitatis et superbiae (PL 182, 941 ff) ‘Humilitas est virtus, qua homo verissima sui agnitione sibi ipsi vilescit.’ Humilitas und discretio (‘Bescheidenheit’) bedingen sich gegenseitig als Tugend: vgl. Berg, K., ‘Zur Geschichte der Bedeutungsentwicklung des Wortes Bescheidenheit’, Würzburger Prosastudien 1 (München 1968) S. 1680, bes. S. 50 ff.Google Scholar

14 W. J. Schroder, Seinsethik (wie Anm. 12) S. 351.

15 H. de Boor, ‘Hövescheit. Haltung und Stil höfischer Existenz’, Ritterliches Tugendsystem, S. 387. Zum Ganzen: S. 377-400.

16 Mieth, D., Dichtung, Glaube und Moral. Studien zur Begründung einer narraliven Ethik (Mainz 1976) hier: S. 116247 (Interpretation des Tristan), bes. 149209Google Scholar; Martini, W., Deutsche Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart (Stuttgart 1954) 5. Aufl, S. 49 ffGoogle Scholar; Bertau, K., Deutsche Literatur im europäischen Miltelalter, Bd. 2, 1195-1220 (München 1973) S. 918–65.Google Scholar

17 J. Hashagcn, ‘Mittelhochdeutsche Laienethik als Forschungsproblem’, Ritterliches Tugendsystem (wie Anm. 15), S. 106-15, hier: 110; O. Brunner, ‘Die ritterlich-höfische Kultur’, Das Rittertum im Mittelalter, S. 142-71; K. Bertau, Deutsche Literatur, 2 (wie Anm. 16) bes. S. 924-7; Jaeger, C. Stephen, Medieval Humanism in Gottfried von Straβburg’s Tristan und Isolde (Heidelberg 1977) bes. S. 97 ffGoogle Scholar. (Gottfried von Straβburg und John of Salisbury).

18 Vgl. dazu: E. Neumann: ‘Zum “ritterlichen Tugendsystem”’ (wie Anm. 9) S. 296 ff., 278f.

19 Weiter unten S. 69 f.

20 Vgl. weiter oben S. 64 f. Die Durchsetzung des Zölibats durch die Reformkirche forderte die Bildung eines hochmittelalterlichen Ethos im Weltklerus. Über die Tatsache der Priester-Ehe in England vgl.: Brooke, C. N. L., ‘Gregorian Reform in Action: Clerical Marriage in England, 1050-1200’, Cambridge Historical Journal, 12 (1956) S. 121.CrossRefGoogle Scholar

21 Vgl. Brooke, C. N. L., Die groβe Zeit der Klöster, 1000-1300 (Freiburg/Breisgau 1974).Google Scholar

22 Vgl. Beispiele bei: Fischer, H., Die Geburt der westlichen Zivilisation aus dem Geist des romanischen Mönchtums (München 1969) S. 98115.Google Scholar

23 W. Schröder, Seinsethik und Normethik in Wolframs Parzival (wie Anm. 12) S. 346. Vgl. weiter oben Anm. 17; Dempf, A., Ethik des Mittelalters (Darmstadt 1971: Nachdruck von 1931), S. 75.Google Scholar

24 Leclercq, J., ‘L’humanisme des moines au moyen âge’, Studi Medievali, 10 (1969) S. 69113.Google Scholar

25 Auer, A., Weltoffener Christ. Grundsätzlkhes und Geschichtliches zur Laienfrömmigkeit (Düsseldorf 1960) S. 3048, bes. S. 38 ff., S. 44–6.Google Scholar

26 R. W. Southern, ‘Medieval Humanism’, S. 29-60, bes. S. 39 ff.; Trinkaus, C., In Our Image and Likeness: Humanity and Divinity in Italian Humanist Thought, 1 (London 1970) bes. S. 179200Google Scholar (The dignity of man in the Patristic and medieval tradition and in Petrarch).

27 Ehlers, J., Viktor, Hugo von St., Studien zum Geschichtsdenken und zur Ceschichtsschreibung des 12. Jahrhunderts (Wiesbaden 1973) bes. S. 103–6, 110 f.Google Scholar; Schütz, C., Deus absconditus Deus manifestus: Die Lehre Hugos von St. Viktor über die Offenbarung Gottes (Rom 1967) bes. S. 95108Google Scholar (Menschenbild).

28 A. Dempf, Ethik des Mittelalters (wie Anm. 23), S. 72 ff, hier: S. 74.

29 Schramm, P. E., Geschichte des englischen Königtums im Lichte der Krönung (Weimar 1937: Wiederabdruck Darmstadt 1970)Google Scholar, passim; Eichmann, E., Die Kaiserkrönung im Abendland (Würzburg 1942) passim.Google Scholar

30 J. Leclercq (wie Anm. 24), S. 92 f. (Gregor d. Gr., Benedikt von Aniane); R. W. Southern (wie Anm. 26), S. 43; Schütz (wie Anm. 27), S. 108-130.

31 Ein anderer Grund ist z.B. die Kaiserkrönung durch den Papst.

32 Jakob von Vitry (von 1170-1240) bezeichnet auch die in der Welt lebenden Laien, die den verschiedenen Ständen angehören, als ‘regulares’. Religiose, Weltkleriker und Eheleute leben in ihrem jeweiligen Stand nach festen Regeln und Einrichtungen. Von daher kann er von einem ‘Eheorden’ sprechen. Vgl. A. Auer, Weltoffener Christ (wie Anm. 25) S. 47.

33 Vgl. Guth, K., Johannes von Salisbury (1115/20-1180): Studien zur Kirchen-, Kullur- und Sozialgeschichte Westeuropas im 12. Jahrhundert (München 1978) S. 111–66.Google Scholar

34 Letters 2, 217 S. 364.

35 Letters 2, 172 S. 128: K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 185. Zum Ganzen: S. 167-251. Mitteis, H., Der Staat des hohen Mittelalters (Darmstadt 1974, 9. Aufl.) S. 298312.Google Scholar

36 Man unterscheidet die freie Schicht der Edelgeborenen (Edelleute) und den meist unfreien Stand der Dienstmannen (Ritter, Knechte, Ministeriale). Sie wurden erst im Laufe der Zeit als Niederadel frei durch die Autorität ihres Herm. Vgl. A. Borst, Das Rittertum im Hochmittelalter (wie Anm. 8), S. 212-46, bes. S. 230. Beschreibung des miles bei Johannes von Salisbury, Policraticus vi. 6: Webb II, S. 16-18 (596d-598a); Ritterliche Aufgaben ebda S. 23, 3-7. Um die Anarchie, die zur Zeit des Johannes von Salisbury den Lehensadel beherrschte, zu beseitigen, sollten alle Ritter durch einen Eid zum Gehorsam gegen Gott und seinen Vertretern auf Erden verpflichtet werden. Vgl. Policraticus vi. 7-8: Webb II, S. 20-3 (599 b-601 a). F. L. Ganshof, Was ist das Lehenswesen? (Darmstadt 1961: Übersetzung der 3. Auflage von 1957) bes. S. 70 ff.: Ein wechselseitiges Rechtsverhältnis zwischen Herm und Ritter entsteht.

37 Letters 2, 201 S. 294 (oben).

38 A. Dempf, Ethik (wie Anm. 23), S. 77.

39 Vgl. K. Guth, Johannes von Salisbury, bes S. 237 f., z.B. integritas conscientiae: Letters 2, 167 S. 94, 96; 191 S. 262; 229 S. 402; 250 S. 506 (honestas personae, honor Dei); 230 S. 408; 257 S. 520; 261 S. 528; 262 S. 532; 265 S. 536.

40 Vgl. K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 287 f. und weiter oben S. 66-7; K. Bertau, 1 (wie Anm. 16), S. 391 f.; F. L. Ganshof, Was ist das Lehenswesen? S. 126-8: das hochmittelalterliche England kennt noch keine Standesehre, nur honores als Ämter, Lehens-, Herrschaftsgebiete; Reuter, T., The medieval Nobility: Studies in the Ruling Classes of France and Germany from the Sixth to the Twelfth Century (Amsterdam 1979).Google Scholar

41 Letters 2, 167 S. 96 (unten) z.B.

42 Leclercq, J., ‘L’amitié dans les lettres au moyen âge’, Revue du moyen age Inline, 1 (1945) S. 391410Google Scholar; dcrs.: Wissenschaft und Gotwerlangen (Düsseldorf 1962) = VAmour des Lettres et le Désir de Dieux (Paris 1957), S. 106-27.

43 Das sogenannte Domkapitel der Reichskirche.

44 Nach den Regeln der Augustiner-Chorherren. Vgl. Guth, K., ‘Zum Zusammenhang zwischen Wirtschaftsform und Lebensstil im Hochmittelalter: Kulturgeschichtliche Uberlegungen zu den Speiseordnungen am Alten Domstift zu Bamberg vor der Auflösung der vita communis um 1200’, Jb FL, 33 (1973) S. 1337, hier: S. 17.Google Scholar

45 Der Austausch blühte in Canterbury bereits unter Erzbischof Theobald (1138-1161). Die Urkunden, die in seiner Amtszeit ausgefertigt wurden, hat A. Saltman ediert: Vgl. ders.: Theobald, Archbishop of Canterbury (London 1956) S. 181-594.

46 Vgl. K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 269-73, bes. S. 162 ff. (Wesen der Freundschaft: Letters 1, III, S. 180-2); Egenter, R., Cottesfreundschaft: Die Lehre von der Cottesfreundschaft in der Scholastik und Mystik des 12. und 13. Jahrhunderts (Augsburg 1928) bes. S. 201–46.Google Scholar

47 Letters 2, 267 S. 540.

48 ‘Nihil enim est praeter caritatem, quod ab amicis censeam exigendum’: vgl. Letters 2, 255 S. 514; ähnlich 282 S. 618; I, III S. 180-182, hier: S. 181; K. Guth, Johannes von Salisbury, bes. S. 162 f.

49 Letters 1, 111 S. 183 f.; K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 165 f.

50 officia caritatis: Letters 2, 182 S. 254; 225 S. 390 (oben) officia humanitatis; 146 S. 42; 243 S. 478; 195 S. 274; 204 S. 302; K. Guth, Johannes von Salisbury, bes. S. 273 und 288 ff.

51 Aelred von Rievaulx, Liber de spirituali amicitia (PL 195, 659-702); J. Leclercq: Wissenschaft und Gottverlangen, S. 207 f.; A. Squire (wie Anm. 69). ebenda.

52 Peter von Blois, De amicitia Christiana et de charitate Dei et proximi tractalus duplex (PL 207, 871-95; hier: 875); E. Neumann, ‘Zum “ritterlichen Tugendsystem”’ (wie Anm. 9), S. 284 f.

53 K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 288 ff., bes. S. 289.

54 Vgl. K. Guth, Johannes von Salisbury, bes. S. 153 ff.

55 Letters 2, 158 S. 48; 179 S. 198 u. ö. K. Guth, ebd. bes. S. 246 ff.

56 Dempf, A., Ethik des Mittelalters (Nachdruck Darmstadt 1971 [von 1931]) S. 76.Google Scholar

57 Vgl. zum Miβerfolg und zu den Auswirkungen auf das Kirchenverständnis im Abendland: K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 103 ff.

58 Zisterzienserabtei bei Auxerre.

59 Vgl. Letters 2, 217 S. 366; 176 S. 170; K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 294 f.

60 Nachweis bei K. Guth a. a. O., S. 294 f.

61 z.B. Letters 2, 178 S. 186 f.; 189 S. 254; 210 S. 338; Vgl. K. Guth, Johannes von Salisbury: Nachweise in Anmerkung 308 und 309, S. 296 f.

62 Nachweis bei K. Guth, Johannes von Salisbury, bes. S. 234 ff.

63 Vgl. K. Guth, Johannes von Salisbury, bes. S. 289.

64 Vgl. die literarischen Zeugnisse und Quellen jener Epoche: weiter oben Anm. 5.

65 Vgl. Maritain, J., Humanisme integral (Paris 1936) passim.Google Scholar

66 Nachweis bei P. Delhaye, ‘Moralphilosophischer Unterricht im 12. Jahrhundert.; Rilterliches Tugendsystem, S. 301-40, bes. S. 302 f., 309 ff., 319 ff., 338-40; E. Neumann, ‘Zum “ritterlichen Tugendsystem”’ In: ebd., bes. S. 284-9; S. 286: Das Moralium Dogma Phitosophorum scheint als mittelalterliches Schulbuch für Ethik weit verbreitet gewesen zu sein (vgl. die reiche handschriftliche Überlieferung!). Kerner, Auch M., Johannes von Salisbury und die logische Struktur seines Policraticus (Wiesbaden 1977)Google Scholar erkennt die gleiche ethische Tendenz im Trivium bei der Beschäftigung mit klassischer Literatur: vgl. ebd. S. 14 f., 20, 22 f., 24, 25, 33 f., 39 f., 53 f.

67 Der Weltklerus wird repräsentiert durch die Briefwelt des Johannes von Salisbury und Peter von Blois.

68 Vgl. K. Guth, Johannes von Salisbury, S. 253 f., 255 (!).

69 Vgl. Peter von Blois, De amicitia Christiana et de charitate Dei et proximi tractatus (PL 287, 874), ‘In rebus humanis nihil dulcius amicitia invenitur, nihil sanctius appetitur, nihil fructuosius custoditur…’; (875) ‘Amicitia quidam gradus est hominibus ad Deum’. Vgl. auch: Davy, M. M., Un Traité del’Amour du XIIe Siècle: Pierre de Blois (Paris 1932)Google Scholar; R. W. Southern, ‘Peter of Blois’ (wie Anm. 5), S. 123 f.; Squire, A., Aelred of Rievaulx: A Study (London 1969) bes. S. 98111.Google Scholar

70 Aus dem eth. Humanismus der klerikalen Bildungstradition wuchs die einheitliche Lebensform (‘Haltung’) dieses Standes. Anregung zu meinen Überlegungen erhielt ich bei: Flitner, Wilhelm, Grundlegende Geistesbildung: Studien zur Theorie der wissenschaftlichen Grundbildung und ihrer kulturellen Basis (Heidelberg 1965) bes. S. 182–92.Google Scholar